Aktuell Kultur

Ehemals Gegner

BERLIN. Die Zeit des kalten Krieges zwischen Kommunismus und Kapitalismus hat nicht nur die politischen, sondern auch die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland auf die Probe gestellt. Erst seit Glasnost, Perestroika und der späteren Wiedervereinigung der deutschen Staaten kommen sich beide Kulturkreise langsam näher, werden ursprüngliche Gemeinsamkeiten wiederentdeckt. Und so erinnert die Ausstellung »Berlin Moskau/Moskau Berlin 1950 bis 2000« auch daran, was die ehemaligen Gegner verbindet: die Erfahrung totalitärer Systeme und das Trauma des von den Deutschen angezettelten und von den Russen siegreich beendeten Zweiten Weltkrieges. Die umfassende Werkschau, die von heute an bis 5. Januar im Berliner Martin-Gropius-Bau präsentiert wird, ist allerdings keine binationale, sondern eine internationale Ausstellung. Mit Arbeiten, die den Ost-West-Konflikt thematisieren, sind auch Künstler wie Warhol oder Picasso vertreten.

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