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Die USA am Pranger

VENEDIG. Seit über vier Jahren tobt der Irakkrieg, lange haben die amerikanischen Regisseure und die US-Studios gezögert, das Thema anzupacken - jetzt endlich ist der Krieg in der Kino-Welt angekommen. Gleich zwei Antikriegsfilme stehen beim Filmfestival in Venedig im Mittelpunkt. Nach »Redacted« von Hollywood-Regisseur Brian De Palma (»Mission: Impossible«), der zunächst eher verhalten aufgenommen wurde, gab es für Regisseur Paul Haggis (»Crash«) bei der Galavorführung am Samstagabend zehn Minuten lang Standing Ovations. »In the Valley of Elah« heißt sein bedrückender Beitrag mit Charlize Theron und Susan Sarandon. Erzählt wird die verzweifelte Suche eines US-Veteranen nach seinem Sohn, der kurz nach der Rückkehr aus dem Irak ermordet wird. Beide Filme gelten bereits als Anwärter für den begehrten Goldenen Löwen.

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