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Der Vater ist verschwunden

Jack Burns heißt die Hauptfigur in Irvings fulminanten neuen Roman. Als Vierjähriger reist er mit seiner Mutter, einer Tätowiererin mit dem Künstlernamen »Tochter Alice«, durch die Hafenstädte Nordeuropas um seinen verschwundenen Vater zu suchen. Schließlich kehren sie nach Toronto zurück, wo Jack zunächst als einer der ersten Jungen eine (bisher) reine Mädchenschule besucht. Dort, und auch in seiner späteren Schul- und Studentenzeit, entwickelt er ein ausgeprägtes Talent fürs Theaterspielen - vornehmlich in Frauenrollen - und seine Vorliebe für »ältere Frauen«. Jack avanciert zu einem berühmten Hollywoodschauspieler. Mit der Zeit beginnt die Version seiner Mutter vom Verschwinden des Vaters zu wackeln und er begibt sich erneut auf die Reise nach Europa ... Das ist der Rahmen für eine schier endlose Reihe kleiner Geschichten, wie sie nur Irving in seiner unverwechselbaren Art erzählen kann. Skurrile Begebenheiten, unglaubliche Figuren und tragische Ereignisse schildert er in einer Atmosphäre, die einen unmittelbar eintauchen lässt, und immer wieder mit irrsinnigem Witz. Das wird auch nach 1 100 Seiten nie langweilig. Es ist eins der Bücher, von denen man sich wünscht, sie mögen nie enden.

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