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Der Meister braucht keine Show

BAD URACH. Eine eigenwillige Dramaturgie, ein Spiel vor dem ersten Ton: Minutenlang darf sich das Publikum aus der ganzen Republik im komplett abgedunkelten Bad Uracher Festsaal mental sammeln. Gerade als Gemurmel anheben will, eilt Grigory Sokolov raschen Schrittes zum Flügel, verbeugt sich knapp und ist ohne jede Besinnungssekunde mitten drin in Schuberts komplexer c-Moll-Sonate (Deutsch-V. 958).

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