REUTLINGEN. »Wo stehen Sie bequem?«, erkundigt sich Dirigent Eugene Kohn bei Salvatore Licitra. Der Amerikaner mit dem liebenswert gedrechselten Deutsch hat Routine im Umgang mit Tenören. Mit Luciano Pavarotti hat er zusammengearbeitet, mit José Carreras, und für Placido Domingo ist er so eine Art Hausdirigent. Nun also Salvatore Licitra, der von einer Minute zur anderen zum Weltstar wurde, als er an der Metropolitan Opera in New York kurzfristig für Pavarotti einspringen musste. Von New York sind Dirigent und Sänger auch gerade eingeflogen, nun sind sie, noch etwas vom Jetlag gezeichnet, bei den Proben im Studio der Philharmonie in Reutlingen zu Gange. Geprobt wird Verdi, Puccini und Bernstein, Stücke aus der West Side Story. Konzert ist diesen Mittwochabend im renommierten Herkulessaal der Münchner Residenz, der heiligsten Halle sinfonischer Tonkunst südlich des Weißwurst-Äquators.
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