REUTLINGEN. Am Anfang war das Dunkel. Kaum sichtbar im schwachroten Schein zeichnete Uli Gutschers Posaune in der vollbesetzten St.-Wolfgangs-Kirche am Freitagabend fragend-abwartende, fast meditative Doppelklänge. Dann der Aufbruch ins Licht. Ein heiteres Piano-Solo kündete von neuer Zeit, der Ankunft des Heilands. Voran ein Kerzenmeer, zogen die fünfzig Sänger der »Voices« zum Gospel-Oratorium ein: »There is a light«. In der Tat: Ein leuchtend-lebendiger Chorus wechselte mit durchsichtigen Solo-Passagen der Stimmgruppen. Sofort zeigte der Chor fein schwingende, präzise Rhythmik, die sich durch den ganzen Abend zog. Unter Peter Hermanns genauen und bei Bedarf ausgreifenden Gesten gelangen selbst Passagen mit tückisch gegeneinander geführten Stimmen sicher.
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