Art Gallery Festl & Maas dokumentiert ihr Wirken

REUTLINGEN. Eineinhalb Jahre Ausstellungstätigkeit lässt die Art Gallery Festl & Maas mit einer Gemeinschaftsschau der von ihr bislang ausgestellten Künstler Revue passieren. Diese »Zwischenbilanz«, so der Ausstellungstitel, zeitigt ein qualitätsbewusstes Wirken auf dem Feld der Vermittlung professioneller Kunst - sowohl regional, als auch international. Neu in den Kreis der von Galerist Reinhold Maas gepflegten Künstler ist der Tübinger Bildhauer Johannes Kares gekommen, dessen exzellent gearbeitete Bronzeskulpturen (mannsgroße »Antennen«, kleine »Häuser« und »Berge«) den Raum zwischen den Tafelbildern beherrschen. An den Wänden reihen sich in Öl die grafischen Farbwunder von Vera Leutloff, die delikat gemalten Unterwasser-Märchen von Sigrid Nienstedt und die Kaffeekännchen von Herwig Hofmeister sowie Zeichnungen von Johannes Schlichting. Die Stirnwand gehört den Fotografien von Heinz Lechner und Sebastian Schulz. Daneben öffnet sich die regionale Szene mit drei atmosphärisch bezwingend dichten Meer-Bildern von Gude Schaal, mit denen die 90-Jährige ihren Entschluss, nicht mehr zu malen, eindrucksvoll revidiert hat. Winand Victor zeigt neue Arbeiten in kräftiger Farbgebung und Mathias Hornung seine einzigartigen gesägten Raster-Kissen.