Alltag eines Antihelden

MÜNSINGEN. Den schwerfälligen, ungelenken, klobigen Kommissar kennt man. Mankells Wallander etwa oder "der Bulle von Tölz. Unrasiert, bodenständig, gemütlich: Auch Kommissar Kluftinger ist so. Der Antiheld des bayrischen Autoren-Duos Volker Klüpfel und Michael Kobr löst Mordfälle und klärt Korruption auf und wurde bereits mit dem ersten Buch zum Liebling vieler Leser. Jetzt, fünf Jahre und drei Bände später, hat er es mit dem Terrorismus zu tun, mit Theaterproben und Tanzstunden. Klüpfel und Kobr, die Väter Kluftingers, werden inzwischen deutschlandweit gefeiert. Am Mittwochabend haben sie aus ihrem im Frühjahr erschienen, vierten Kluftinger-Buch "Laienspiel" gelesen.