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Zwischen Tübingen und Hechingen: Neue Zug-Generation im Steinlachtal unterwegs

Landeseinheitlich in gelb-schwarz: Dieseltriebwagen der Zollern-Alb-Bahn. Foto: Jürgen Meyer
Landeseinheitlich in gelb-schwarz: Dieseltriebwagen der Zollern-Alb-Bahn.
Foto: Jürgen Meyer

MÖSSINGEN/TÜBINGEN. Sie sind äußerlich einheitlich im gelb-schwarzen Landesdesign gestaltet und bieten im Innern eine komfortablere, großzügige Sitzanordnung: Seit Sonntag rollen auf der Zollernalbbahn, der Strecke zwischen Hechingen und Tübingen, neue Dieseltriebwagen. Das Verkehrsministerium hat für die SWEG-Verkehrsbetriebe Hohenzollerische Landesbahn 18 hochmoderne Fahrzeuge beschaffen lassen.

Hersteller dieser »Lint54«-Modelle ist das französische Unternehmen Alstrom. Fahrgäste können sich über Klimaanlagen, Steckdosen, größere Räume für Gepäck und großzügige Mehrzweckbereiche zur Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwägen und Rollstühlen freuen. Die zweiteiligen Züge bieten Platz für 150 Passagiere und damit mehr als in den bisherigen Regio-Shuttles. Außerdem sind sie mit WLAN ausgestattet, einem Fahrgastinformationssystem sowie Videoüberwachung zur Fahrgastsicherung.

Startbereit zur Jungfernfahrt durch das Steinlachtal. Foto: Jürgen Meyer
Startbereit zur Jungfernfahrt durch das Steinlachtal.
Foto: Jürgen Meyer

Der Komfort geht zu Lasten der Geschwindigkeit. Das fällt zwischen der Uni- und der Zollernstadt nicht ins Gewicht, aber auf der Langstrecke nach Sigmaringen sind die 140 Stundenkilometer schnellen Züge eine Viertelstunde länger unterwegs.

Das hat auch Auswirkungen auf den ebenfalls am Sonntag, 13. Dezember in Kraft getretenen neuen Fahrplan. Zwar bleiben die Verbindungen im Steinlachtal weitestgehend bestehen, es gibt aber leichte Verschiebungen. Dafür wird es bessere Umsteigeverhältnisse am Knotenpunkt Hechingen geben. Die neuen Züge verkehren auch auf den Strecken nach Gammertingen und im Freizeitverkehr nach Engstingen, Schömberg und Eyach.