»Fliegen ist ein Grundbedürfnis«, konterte Walter Schoefer, Chef des Flughafens Stuttgart. Er könne nicht verstehen, weshalb sich die Klimaschutz-Diskussion so stark darauf konzentriert. Schließlich sei der Flugverkehr nur für 3 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich.
»Es gibt oft viele andere Möglichkeiten, als in den Flieger zu steigen«, meinte Fridays for Future-Aktivistin Maya Ihle. »Fliegen ist unnatürlich billig.« Sie forderte, auch weniger Auto zu fahren und den Fleischkonsum zu reduzieren.
Klimaschutz-Berater Stefan Baumeister appellierte, sich bewusst zu entscheiden und sich über die Folgen Gedanken zu mache: »Aber Fliegen ist eine Realität.« Neben Änderungen beim Verhalten einzelner Menschen sei ein fairer Preis für CO2 nötig. Außerdem müsse die Politik handeln.