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Wie hart ist das Polareis? Ein Tübinger Forscher im Gespräch

Große Schlagzeilen hat die Nachricht nicht gemacht. Polareis ist weicher als gedacht, berichtete kürzlich die Uni Tübingen. Warum das wichtig ist, erklärt der Geologe Paul Bons.

Zwei Kapitel widmet der Report den Meeren. Sie werden wärmer, saurer und in einigen Bereichen sauerstoffärmer. Foto: Wolfgang
Foto: Wolfgang Heumer
Foto: Wolfgang Heumer

TÜBINGEN. Ist das eine gute oder eine schlechte Nachricht? Weder noch, erklärt Paul Bons. Es ist einfach, wie es ist. Die Struktur des Polareises zu kennen ist aber wichtig für Vorhersagen, wie sich das Eis im Klimawandel verhalten wird und welchen Einfluss das auf den Anstieg des Meeresspiegels haben könnte. »Als Niederländer interessiert es einen schon, was in 50 Jahren sein wird«, sagt der Professor für Strukturgeologie im Gespräch mit dem GEA. Darin geht es auch um die Arbeit als Wissenschaftler, um den Kampf ums Geld und um den Umgang mit Fakten. (GEA)