Tübinger Einrichtungen, Vereine und Initiativen gestalten vom 27. September bis 6. Oktober gemeinsam mit der Universitätsstadt und dem Landkreis Tübingen eine Fülle von Informations-, Kultur- und Mitmachangeboten für Kinder und Erwachsene. Zu den 32 Veranstaltungen gehören Vorträge, Lesungen, Ausstellungen, Kochtreffs, Stadtrundgänge, kulturelle Angebote, Feste, Gottesdienste und Workshops. Auf dem Programm stehen Themen wie Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus. Ein postkolonialer Stadtrundgang führt durch Tübingen. Eine Ausstellung im Landratsamt trägt den Titel »Was haben ehrenamtlich Engagierte in Ihrer Arbeit mit Geflüchteten erlebt?«. Außerdem gibt es einen indisch-vegetarischen Kochkurs, ein Info- und Tanzcafé und vieles mehr.
Aufgrund der Corona-Pandemie wird es in diesem Jahr keine gemeinsame Auftaktveranstaltung geben. »Die Besonderheit liegt in vielen kleinen Angeboten, die frei zugänglich sind und einfach besucht werden können«, sagt Uwe Gieseler vom Diakonischen Werk Tübingen. »Es lohnt sich, in dieser Form unterschiedlichste Teile interkulturellen Lebens in Tübingen kennen zu lernen.«
»Ich freue mich, dass sich auch dieses Jahr zahlreiche Organisationen und Initiativen an der Interkulturellen Woche beteiligen. Die Veranstalterinnen und Veranstalter haben auf die Herausforderungen von Corona mit viel Kreativität und neuen Veranstaltungsformaten reagiert. So erwartet uns auch in diesem Jahr ein vielfältiges und buntes Programm. Dafür großer Dank und Anerkennung«, sagt die städtische Integrationsbeauftragte Luzia Köberlein.
In Tübingen hat die Interkulturelle Woche eine lange Tradition. Seit vielen Jahren wird sie in ihrer heutigen Form durchgeführt. Organisiert wird sie vom Arbeitskreis Interkulturelle Woche. Federführend sind der Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werks Tübingen und die Universitätsstadt Tübingen mit der Stabsstelle Gleichstellung und Integration. (pm)
Veranstaltungsübersicht: www.tuebingen.de/iw