KUSTERDINGEN-WANKHEIM. Friedlich ist es. Stille liegt über dem lichtdurchfluteten Grün. 140 Grabsteine des von hohen Bäumen umgebenen jüdischen Friedhofs in Wankheim sind trotz mehrfacher Schändung bis heute erhalten. Die ältesten Gräber wurden Ende des 18. Jahrhunderts angelegt, mit einfachen Sandsteinplatten und hebräischer Inschrift. Als letzter Tübinger Jude wurde Albert Schäfter im Mai 1941 dort begraben. Er starb an den Folgen seiner KZ-Haft in Dachau.
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