Logo
Aktuell Jagd

Vorsicht in Wäldern im Kreis Tübingen

Eine Jägerin mit dem Gewehr im Anschlag. Die Zahl der Frauen auf Hochsitzen nimmt immer mehr zu.  FOTO: WEIGEL/DPA
FOTO: WEIGEL/DPA Foto: Deutsche Presse Agentur
FOTO: WEIGEL/DPA
Foto: Deutsche Presse Agentur

KREIS TÜBINGEN. Wenn sich die Blätter bunt färben, beginnt die Hauptjagdzeit auf Rehe, Rotwild und Wildschweine. In vielen Revieren finden sogenannte Bewegungsjagden statt. Die Bewegungsjagden im Herbst ermöglichen einen effektiven Eingriff in den Wildbestand und tragen maßgeblich zur Erfüllung der Abschussvorgaben bei. Ziel dieser Jagden ist, gemäß dem Gesetzesauftrag an die Jäger, einen artenreichen und gesunden Wildbestand zu erhalten und Schäden in Wald und Feld zu verringern. Wildfleisch ist außerdem ein ökologisch wertvolles Lebensmittel.

Aber auch vor dem Hintergrund des Ausbruchs der afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg sind Bewegungsjagden wichtig, um den Wildschweinbestand zumindest nicht weiter anwachsen zu lassen und somit das Infektionsrisiko zu minimieren. Wann und wo Bewegungsjagden stattfinden, kennzeichnen Hinweisschilder oder Absperrbänder.

In diesen ausgewiesenen Jagdgebieten kann es vermehrt vorkommen, dass Jagdhunde und Wildtiere unvermittelt die Wege oder Fahrbahn kreuzen und Schüsse fallen. Damit keine Jagdteilnehmer oder Unbeteiligte gefährdet werden, gelten vor Ort strenge Regeln. So ist beispielsweise für Jäger und Treiber das Tragen von Signalkleidung Pflicht. Reiter, Jogger und Spaziergänger sollten unbedingt Warnschilder und Absperrbänder beachten und das Jagdgebiet meiden. (la)