MEHR LICHT: Die Feuerwehr Belsen war mit Unterstützung der Mössinger Kollegen mit 25 Mann im Einsatz und musste einmal ran. Da es hinter der Bühne ziemlich dunkel war, stellten die Mannen um Belsens Kommandant Otto Mann ein Fahrzeug auf.
KEINE SORGE: Roland Mang, neben Joachim Behrens für die Organisation beim TV Belsen verantwortlich, machte sich keine Sorgen um den Rasen seiner Kicker. »Das hält der aus.« Das Heimspiel am Sonntag haben die Belsener vorsorglich verschoben.
GLÄNZENDE AUGEN. Um 22.23 Uhr erhob sich Manfred Mann hinter seinem Keyboard-Turm und streichelte die ersten Takte seines Mega-Hits »Davy's On The Road Again«. Bürgermeister Werner Fifka vernahm's mit glänzenden Augen. Ohne das Stück hätte er die Band auch nicht von der Bühne gelassen.
RUHIGER ABEND: Das DRK Mössingen, das mit 29 Mann im Einsatz war, meldete einen ruhigen Abend. Dabei meinte Einsatzleiter Volker Schelling nicht die Phonzahl. Nur einen »kräftig Betrunkenen« und ein Fan mit einem Kreislaufkollaps mussten die Helfer versorgen.
SCHWEISSARBEIT: Um den Zeitplan einzuhalten, mussten sich die sieben Bühnenarbeiter richtig sputen. Nur eine Viertelstunde hatten die Mannen des Technischen Leiters Matthias Binder, um Boxen und Instrumente an den richtigen Platz zu rücken.
NACHWEHEN: Damit Bandmitglieder auf ihrem Weg zur Bühne nicht gegen die Eisenstangen rund um den Sportplatz liefen, entfernten die Belsener kurzerhand zwei Teilstücke mittels Flex. »Das wird anschließend gleich wieder angeschweißt«, versichert Roland Mang.
STARVESPER: Manfred Mann mag vor dem Konzert seine Ruhe haben und ein Vesper. Schnitzel natur mit Spätzle und Salat standen auf dem Speiseplan. »Die Spätzle sind gut«, meinte er. Doch bestellte der gebürtige Südafrikaner trotzdem Pommes dazu, für alle Fälle.
WIEDERHOLUNG: Jürgen Ott war hin und weg. »Echt gigantisch«, fand der erfahrene Konzertveranstalter die Stimmung und das Drumherum im Steinlachtal. »Das machen wir wieder«, sagte er überschwänglich.
AUFSEHENERREGEND: Die fleißigen Helfer des TV Belsen waren nicht zu übersehen. Knallrot leuchteten die 80 Männer und Frauen die sich um Essen, Getränke und den kompletten Ablauf kümmerten. »Mössingen rockt beim TVB« trugen sie als Aufschrift voller Stolz auf der Brust vor sich her.
NACHSPIEL: Die Rocker von Sweet sind keine Unbekannten in der Region. »Wir pflegen freundschaftliche Beziehungen in den schönsten Teil von Deutschland«, bauchpinselte Frontmann Steve Grand die Einheimischen. Deshalb endete das Konzert für die vier auch nicht im Ernwiesenstadion. In einem Reutlinger Club hauten sie die halbe Nacht mächtig in die Saiten.
DICKES LOB: Hildegard Speidel rannte den ganzen Abend auf dem Platz hin und her und sorgte in der Küche und an den Ständen für Nachschub. »Es macht voll Spaß, wenn was los ist«, schwärmte die Belsenerin. Für ihren Vereinskameraden Jürgen Labitzke, der den Abend in der Küche mit Weckle und Leberkäs zubrachte, hatte sie ein besonderes Lob übrig. »So was sollte man als Frau daheim haben.« (diet)
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.