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Tiefe Schluchten durch mehr Regen

TÜBINGEN. Am Einschneiden von Schluchten in eine Berglandschaft schätzen Forscher häufig ab, wie stark sich die Oberfläche durch geodynamische und tektonische Prozesse gehoben hat. Jedoch können solche Einschnitte auch durch Änderungen des Klimas verursacht werden. Richard O. Lease und Professor Todd A. Ehlers vom Fachbereich Geowissenschaften der Uni Tübingen haben eine Reihe von 1,5 bis 2,5 Kilometer tiefen Schluchten entlang eines 1 250 Kilometer langen Abschnitts des östlichen Rands des Andenplateaus in Südamerika, in Peru und Bolivien, untersucht.

Auch der Apurimac-Canyon in Peru, an dem hier ein Wanderer entlang läuft, ist sehr tief. Tübinger Wissenschaftler haben die San
Auch der Apurimac-Canyon in Peru, an dem hier ein Wanderer entlang läuft, ist sehr tief. Tübinger Wissenschaftler haben die San Gaban-Schlucht untersucht und nachgewiesen, dass die tiefen Täler am östlichen Andenplateau durch einen Klimawandel entstanden sind. In einer kühleren Phase gab es mehr Niederschlag und Ersion – Flusseinschnitte wurden dadurch verstärkt. FOTO: DPA
Auch der Apurimac-Canyon in Peru, an dem hier ein Wanderer entlang läuft, ist sehr tief. Tübinger Wissenschaftler haben die San Gaban-Schlucht untersucht und nachgewiesen, dass die tiefen Täler am östlichen Andenplateau durch einen Klimawandel entstanden sind. In einer kühleren Phase gab es mehr Niederschlag und Ersion – Flusseinschnitte wurden dadurch verstärkt. FOTO: DPA

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