Logo
Aktuell Verkehr

Tübingen profitiert vom Radler-Topf

Neue Brücken und Abstelleinrichtungen für Räder: Das Land bezuschusst mehrere Vorhaben in der Unistadt. Weitere Zuschüsse fließen auch nach Mössingen

Ein schmaler Steg zum anderen Neckarufer: Radfahrer müssen eigentlich schieben.
Ein schmaler Steg zum anderen Neckarufer: Radfahrer müssen eigentlich schieben. Foto: Jürgen Meyer
Ein schmaler Steg zum anderen Neckarufer: Radfahrer müssen eigentlich schieben.
Foto: Jürgen Meyer

TÜBINGEN/MÖSSINGEN. 58 Millionen Euro stellt das Land Baden-Württemberg dieses Jahr für den Ausbau von Rad- und Fußwegen zur Verfügung. Davon profitieren auch Tübingen und in kleinerem Umfang auch Mössingen, gab jetzt der Tübinger Landtagsabgeordnete der Grünen, Daniel Lede Abal, bekannt: »Radfahren ist aktiver Klimaschutz. Wirklich gut, dass wir den Radlerinnen und Radlern nun vielerorts das Fahren und Abstellen erleichtern.«

Ein großer Teil der Landesgelder ist dieses Mal für die Stadt Tübingen bestimmt: für die drei neuen Radwegbrücken Ost (am Stauwehr), Mitte (über die Steinlach in Verlängerung der Wöhrdstraße) und West (zwischen Derendingen und den westlichen Ausläufern des Bahnhofs).

Außerdem gibt es Zuschüsse für neue Infrastruktureinrichtungen, die für die Radler rund um den Hauptbahnhof und im Zuge der Neuordnung des Europaplatzes entstehen. Dazu gehören Fahrrad-Abstellanlagen am südlichen Bahnhofs-Vorplatz, die Neuordnung der Fahrrad-Stellplätze im Bereich der Abstellanlage Thiepval-Kaserne, die Fahrrad-Abstellanlage im Bereich der ehemaligen Expressguthalle und die zentrale Radstation am Europaplatz. Hinzu kommen Fahrrad-Schutzstreifen in der Weststadt (Belthlestraße, Herrenberger Straße, Schnarrenbergstraße).

Doch nicht nur Tübingern wird bedient. Weitere Projekte im Kreis stehen ebenfalls auf der Liste: der Geh- und Radweg von Belsen nach Mössingen, eine Querungshilfe bei Belsen sowie ein Radweg zwischen Gültstein und Altingen.

»Damit Radfahren attraktiv bleibt, müssen wir Geld ausgeben für ein möglichst lückenloses Netz und gut ausgebaute Wege«, sagt Lede Abal. »Mich freut es, dass das Verkehrsministerium so viele unserer Projekte in Stadt und Kreis Tübingen als förderungswürdig einstuft.« (pm)