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Tübinger Studie: Keine schlechtere Leistung durch Masken

FFP2-Maske
Eine FFP2-Maske liegt auf einem Leuchttisch. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Illustration
Eine FFP2-Maske liegt auf einem Leuchttisch. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Illustration

TÜBINGEN. Selbst bei anstrengender Aktivität hat das Masketragen laut einer Studie keine relevante negative Auswirkung auf die körperliche Leistung. Dieses Ergebnis präsentierte am Mittwoch eine Forschungsgruppe um Benjamin Steinhilber vom Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung am Tübinger Universitätsklinikum.

In der Studie untersuchten die Wissenschaftler an vier Tagen 39 Menschen mit verschiedenen Masken bei ihrer körperlichen Aktivität. Die 20 Männer und 19 Frauen aus dem ganzen Altersspektrum und mit unterschiedlichem Fitnesslevel mussten an je einem Tag ohne Maske, mit Stoffmaske, mit medizinischer Maske oder mit FFP2-Maske mit Ausatemventil auf dem Fahrradergometer radeln.

Dabei seien unter anderem der Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidgehalt im Blut, die Atemfrequenz und die Leistung auf dem Ergometer untersucht worden. »Das Ergebnis: Ob und gleich welche Maske bei der körperlichen Tätigkeit getragen wurde, es gibt keine physiologischen oder Leistungsparameter, die sich verändern«, heiß es in der Mitteilung. Der einzige Unterschied zeigte sich bei der Frage nach dem subjektiven Grund für die Erschöpfung: Die Atemanstrengung sei höher, so die Teilnehmenden an der Untersuchung. (dpa)

© dpa-infocom, dpa:220209-99-50697/3

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