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Tübinger Modellprojekt: Stadt bremst weitere Nachfrage nach Öffnungen

Corona-Tagesticket Tübingen
Eine Frau zeigt am Neckar ihr »Tagesticket«, das aufgrund eines negativen Testergebnis bei einem Corona-Schnelltest ausgestellt wurde. Jetzt soll es auch eine digitale Version geben. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Eine Frau zeigt am Neckar ihr »Tagesticket«, das aufgrund eines negativen Testergebnis bei einem Corona-Schnelltest ausgestellt wurde. Jetzt soll es auch eine digitale Version geben.
Foto: Sebastian Gollnow/dpa
TÜBINGEN. In Tübingen dürfen seit heute im Rahmen eines Modellprojekts die Außengastronomie von Restaurants, Cafés und Kneipen sowie Museen, Bibliotheken, Theater und Kinos wieder öffnen. Voraussetzung ist, dass die Gäste einen tagesaktuellen negativen Schnelltest nachweisen oder vor Ort machen. Aufgrund vieler Nachfragen weist die Stadt Tübingen aber darauf hin, dass die neuen Lockerungen nur für die Außengastronomie und für Kultureinrichtungen gelten, nicht aber für Hotels, für Bildungseinrichtungen, für den Sport oder für Vereinsveranstaltungen. Hier gelten weiterhin die Einschränkungen der Corona-Landesverordnung. So ist es mit dem Land vereinbart, welches das Modellprojekt »Öffnen mit Sicherheit« genehmigt hat.

»Ich habe Verständnis dafür, dass auch andere Einrichtungen und Veranstalter wieder Angebote machen wollen. Doch das ist aktuell noch nicht möglich, auch dann nicht, wenn die Veranstalter vor Ort Schnelltests anbieten«, erklärt OB Boris Palmer. Auch muss jede Kultureinrichtung, die jetzt wieder öffnen will, ein Hygienekonzept erarbeiten und auf Verlangen der Stadtverwaltung vorlegen. Daraus muss unter anderem hervorgehen, dass die verpflichtenden Schnelltests vor Ort von medizinischem Fachpersonal beaufsichtigt werden. (pm)