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Aktuell Lärm

Tübingen will mit Geldstrafen für Ruhe sorgen

Nicht nur in der Tübinger Altstadt wird künftig härter vorgegangen gegen nächtliche Störungen

Durch die vielen Kneipen ist die Haaggasse ein Schwerpunkt des Tübinger Nachtlebens, aber auch der nächtlichen Ruhestörungen.
Durch die vielen Kneipen ist die Haaggasse ein Schwerpunkt des Tübinger Nachtlebens, aber auch der nächtlichen Ruhestörungen. FOTO: NIETHAMMER
Durch die vielen Kneipen ist die Haaggasse ein Schwerpunkt des Tübinger Nachtlebens, aber auch der nächtlichen Ruhestörungen. FOTO: NIETHAMMER

TÜBINGEN. Tübingen ist beliebt. Bei jungen Menschen vor allem das Nachtleben in der Universitätsstadt. Die Anwohner stört der damit verbundene Lärm. Nun trafen sich die Anwohner und Wirte in der Haaggasse, um mit Ordnungsamtsleiter Rainer Kaltenmark zu diskutieren, wie den nächtlichen Ruhestörern beizukommen ist.

Die Stadt werde künftig eine härtere Linie fahren, versprach Kaltenmark. Vom achtköpfigen Team des Ordnungsamts, das nachts durch die Stadt streift, wird es vermehrt Anzeigen geben, wenn die Regeln verletzt werden. Für Lärmbelästigung wären dann 60 Euro fällig, Pinkeln an unerlaubter Stelle kostet 35 Euro.

Auch Platzverweise könnten ausgesprochen werden. Die Wirte in der Haaggasse haben schon bisher bei der Security aufgestockt. Sie sehen nicht bei ihren Gästen das Hauptproblem, sondern bei alkoholisierten Gruppen, die durch die Stadt streifen. (GEA)