GOMARINGEN. Ein bisschen war es wie im Stall von Bethlehem. Zwar fehlte der Ochse, dafür knabberten zwei Esel büschelweise vom Heu. Zwar fehlten die Hirten, dafür passte Hirtin Karin Föll auf, dass die beiden Esel nicht allzu übermütig oder ungeduldig wurden. Zwar sangen nicht die Engel das Gloria vom Himmel, dafür aber eine etwa fünfzigköpfige Besucherschar, gesanglich getragen von etlichen stimmgewaltigen Mitgliedern des Kirchenchors. Zwar erschienen keine leibhaftigen Engel, dafür leuchtete einer der Himmelsboten vom Scheunentor, gemalt auf weißem Tuch. Natürlich nicht in Bethlehem, sondern in Gomaringen. Und natürlich lag in der Wiege auf dem Boden kein Neugeborenes in der abendlichen Kälte, sondern eine Puppe.
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