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SPD will Umsetzung der 3. und 4. Klassen der Mössinger Langgass-Schule vermeiden

Protest gegen den Umzug der Klassenstufen 3 und 4.  FOTO: PRIVAT
Protest gegen den Umzug der Klassenstufen 3 und 4. FOTO: PRIVAT
Protest gegen den Umzug der Klassenstufen 3 und 4. FOTO: PRIVAT

MÖSSINGEN. Im Grundsatz ja: Die SPD-Fraktion im Mössinger Gemeinderat begrüßt, dass sich die Schulleitung der Gottlieb-Rühle-Schule auf den Weg gemacht hat, an der konzeptionellen Ausrichtung ihrer Schulpädagogik zugunsten der dort betreuten Kinder zu arbeiten und ihr Profil zu schärfen. Allerdings wird der Prozess nach ihrer Einschätzung so schnell nicht gehen. Deshalb will die Fraktion die damit verbundene Umsetzung der 3. und 4. Klassen der Langgass-Schule (LGS) vermeiden.

»Von den Eltern der betroffenen Kinder der Langgass-Schule liegen uns etliche kritische Einwände vor, denen die SPD-Fraktion in der Mehrzahl folgen kann«, teilt die Fraktion mit. Um den Kindern eine neue Problemlage zu ersparen und sie dennoch in den Genuss eines verbesserten pädagogischen Konzepts zu bringen, bittet die Fraktion um verstärkte räumliche und personelle Kooperation zwischen der Stammschule und der Langgass-Schule unter Beibehaltung der jetzigen Aufteilung.

»Wir beantragen«, heißt es in der Mitteilung weiter, »eine Umverteilung der Kinder während der Baumaßnahme Hinter Höfen ohne Umzug der Klassen 3 und 4 der Langgass-Schule in die Gottlieb-Rühle-Schule. Die Kinder der Kita Hinter Höfen beziehen die freiwerdenden Klassenräume im Erweiterungsgebäude der LGS neben der Kita Lange Straße.« Die kitakindergerechte Infrastruktur solle gemeinsam genutzt werden.

Die bisherige Nutzung dieser Räume wird in einen Container aus dem Bestand der Stadt verlegt, schlägt die SPD vor. Diese werden in geeigneter Lage zum Schulgebäude aufgestellt. Sie wurden bisher als Schulräume genutzt, sind entsprechend ausgestattet und können dort problemlos an die notwendige technische Infrastruktur angeschlossen werden.

Die bauliche Entwicklung des dortigen Umfelds wird voraussichtlich eine völlige Neubewertung der Bedarfe für die Betreuung der Klein- und Schulkinder und deren Zuordnung, erfordern. Ein derzeitiger Umzug von Kindern aus der LGS kann vermieden werden und später im Zusammenhang mit der Entwicklung des Schulkonzepts der Gottlieb-Rühle-Schule nach beendigtem Umbau erfolgen können. Eine kostenintensive alternative Unterbringung der Kinder der Kita Hinter Höfen während der Baumaßnahme könnte dann entfallen. (p)