TÜBINGEN. Ab kommendem Sonntag, 19. Dezember, übernehmen im Tübinger Boxenstop-Museum in der Brunnenstraße mehr oder weniger wieder die Modellbahnen das »Zepter«. Nach einjähriger Corona-bedingter Unterbrechung gibt es passend zur Jahreszeit wieder eine Sonderschau. Glanzstück ist eine 20 Quadratmeter große digitale Märklin H0-Anlage. Sie wurde von einem Unternehmer im Ruhestand mit professioneller Hilfe in den letzten zehn Jahren aufgebaut.
Er hat sie jüngst dem Boxenstop vermacht. Wie von Geisterhand fahren digital gesteuerte Züge und Omnibusse durch eine Nachbildung des oberen Donautals zwischen Beuron und Sigmaringen. Hinzu kommen weitere H0-Anlagen, vor allem eine Märklin Messe-Anlage von 1966, die nach wie vor mit ihrer analogen Technik begeistert. An einer Spielanlage können große und kleine Kinder ihren Spieltrieb ausleben.
Bei den Puppenstuben und -häusern werden Exponate ausgestellt, die aus Tübinger Haushalten stammen und teilweise über 100 Jahre alt sind. Ab Sonntag präsentiert Boxenstop dauerhaft eine über 100 Jahre alte richtig große Kirmesorgel. Die Sonderschau dauert vom vierten Advent bis 13. März. (GEA)