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Aktuell Tibet

Solidarität mit Tibet: Kirchentellinsfurt zeigt Flagge

Aktion des Förderkreises Patenschulen und der Gemeinde Kirchentellinsfurt auf dem Rathausplatz

Solidarität mit den von China unterdrückten Tibetern: Wieder wurde auf dem Rathausplatz die Flagge gehisst.  FOTO: KREIBICH
Solidarität mit den von China unterdrückten Tibetern: Wieder wurde auf dem Rathausplatz die Flagge gehisst. FOTO: KREIBICH
Solidarität mit den von China unterdrückten Tibetern: Wieder wurde auf dem Rathausplatz die Flagge gehisst. FOTO: KREIBICH

KIRCHENTELLINSFURT. Seit 1996 versammelt sich am bundesweiten Tibettag in Kirchentellinsfurt eine Gruppe auf dem Rathausplatz, um auf das Schicksal der Menschen in Tibet aufmerksam zu machen. Bettina Kamenowski und ihre Mitstreiterinnen erinnerten auch am gestrigen Freitag an die seit 60 Jahren andauernde Unterdrückung. Zum Zeichen der Solidarität wurde die Flagge des freien Tibet gehisst.

Kamenowski richtete den Blick auf Zwangsumsiedlung und Ausbeutung der Bodenschätze, auf die Auslöschung von Religion und Kultur und den gewaltlosen Widerstand der Tibeter. Sie zitierte dabei auch den vor Kurzem verstorbenen Tibet-Kenner und Dalai-Lama-Biografen Klemens Ludwig.

Bürgermeister Bernd Haug befand: »Es ist wichtig, dass wir hier stehen.« Vor einem Jahr hatte man auf dem Rathausplatz neben der tibetischen auch die Flagge der Ukraine aufgezogen. Diesmal kehrte man zur urprünglichen Tradition zurück und beließ es bei der aufgehenden Sonne über den schneebedeckten Gipfeln des Himalaya. »Aber die Ukraine ist nicht weniger wichtig geworden.«

Der Förderverein Patenschulen unterstützt in Nepal drei Schulen in Kathmanda, Jumla und Simikot. Hier werden auch tibetische Kinder in ihrer Heimatsprache unterrichtet. (GEA)