Schnitzeljagd im Wald mit GPS

TÜBINGEN. Mitten im Schönbuch. Stockdunkle Nacht. »Hier muss es sein.« Mirco leuchtet mit der Taschenlampe auf den Boden, fegt etwas Schnee und Laub beiseite. Tatsächlich - unter einem Stein versteckt, liegt eine weiße Plastikdose, gefüllt mit Papier, Stift und etlichem Krimskrams. Der 28-jährige Tübinger betreibt seit über zwei Jahren Geocaching, eine moderne Art der Schnitzeljagd. Ausgerüstet mit einem Satellitensignal-Empfänger (GPS-Gerät) macht sich »Tü-Käscher«, wie Mirco sich in der Szene nennt, auf die Suche nach den kleinen, versteckten Schätzen, so genannten Caches.