Aktuell Kreis Tübingen

Privatisierung der Blutbank in Ordnung

TÜBINGEN/STUTTGART. Die Landesregierung sieht keinen Anlass, tätig zu werden, obwohl das Bundeskartellamt vergangene Woche das Tübinger Uniklinikum abgemahnt hatte, den Vertrag mit dem DRK, das die Tübinger Blutbank übernommen hatte, rückgängig zu machen (wir haben darüber berichtet). »Das Land hat als Gewährträger«, so ist der Antwort von Wissenschaftsminister Peter Frankenberg auf eine Anfrage der Tübinger SPD-Landtagsabgeordneten Rita Haller-Haid zu entnehmen, »ein Interesse an einer möglichst erfolgreichen Wirtschaftsführung der Uniklinika, sofern diese im Einklang mit den Belangen von Forschung und Lehre steht.« Insoweit jetzt Angebote von Dritten, die an einer Kooperation interessiert sind, eingeholt würden, stelle sich die Frage erst, wenn diese Angebote eingegangen seien. Auf die Frage Haller-Haids, ob dadurch ein Stellenabbau zu erwarten sei, antwortet das Ministerium knapp: Am Uniklinikum erfolge schon seit geraumer Zeit die Personalbewirtschaftung nicht mehr von Stellen, sondern von Finanzmitteln. Die Frage lasse sich vor Abschluss des Ausschreibungsverfahrens nicht beantworten. (GEA)

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.