TÜBINGEN. Gesehen hat sie den Blitz nicht. Reiko Mekoda war gerade ein Jahr alt, als die Bombe über Hiroshima explodierte. Weil sie mit ihrer Familie außerhalb der Stadt gewohnt hat, überlebte sie das Desaster. Doch die Katastrophe hat auch ihre Kindheit geprägt. »Ich habe oft Menschen gesehen, deren Haut verbannt war«, erinnert sich die 64-Jährige. »Es gab auch viele Baracken.« Denn es dauerte lang, bis aus den Ruinen wieder eine Stadt wurde.
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