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Aktuell Baulücken

Palmer verschickt Mahnbriefe an Grundstückseigentümer

Zuvor haben sich der Tübinger Oberbürgermeister und der Gemeinderat nicht auf einen gemeinsamen Brief einigen können.

Ein wunderschöner Blick auf Tübingen.
Ein wunderschöner Blick auf Tübingen. Foto: dpa
Ein wunderschöner Blick auf Tübingen.
Foto: dpa
TÜBINGEN. Über einen gemeinsamen Brief hatten sich OB und die Gemeinderäte nicht einigen können. CDU, FDP und Tübinger Liste ging die Drohung mit Strafgebühren und möglicher Enteignung zu weit. Jetzt hat der Rathaus-Chef seine Version abgeschickt. Sie enthält den Verweis auf die entsprechenden Paragrafen.

Den Adressaten wurde eine Frist genannt. Sie müssen bis 31. Mai antworten. Die Stadt ist bereit, Eigentümern, die nicht bauen wollen, ihr Grundstück abzukaufen. Wer es als Vorrat für Kinder oder Enkelkinder betrachtet hat, dem macht Palmer folgendes Angebot. »Wenn Sie Ihr Grundstück an die Stadt verkaufen und später einen Bauplatz benötigen, um für Angehörige zu bauen, können wir Ihnen vertraglich innerhalb der nächsten 25 Jahre ein Erstzugriffsrecht auf städtische Grundstücke im Verkauf zusichern.«

Der Tübinger Gemeinderat will über die Sache noch mal beraten. Am Donnerstag, 2. Mai, steht das Thema »Mobilisierung von Baulücken« erneut auf der Tagesordnung. (GEA)