OFTERDINGEN. Das Votum fiel eindeutig aus. Der Ofterdinger Gemeinderat entschied sich am Dienstagabend bei drei Gegenstimmen aus den Reihen der CDU dafür, einen Antrag auf eine eigene Regionalstadtbahn-Haltestelle zu stellen. Zuvor war ein Gutachten vorgestellt worden, das der Gemeinde an dem anvisierten Ort, neben dem dann auch ein Park-and-Ride-Parkplatz errichtet werden soll, ein Potenzial von 210 Ein- und Ausstiegen bescheinigte. Wenn davon ausgegangen wird, dass die gleichen Fahrgäste sowohl eine Hinfahrt als auch eine Rückfahrt mit der Regionalstadtbahn machen, wären dies pro Tag 105 Personen. 37 davon kämen aus Ofterdingen, 12 aus Mössingen, der Rest von der Alb.
Beim Tübinger Landratsamt stand man bisher dem Ofterdinger Wunsch nach einer Haltestelle reserviert gegenüber. Ein zusätzlicher Halt kostet nicht nur Geld, sondern verlängert auch die Reisezeit. Der Antrag wird nun an den vor kurzem gegründeten Zweckverband Regionalstadtbahn Neckar-Alb gerichtet mit der Hoffnung, dass er positiv beschieden wird. (GEA)