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Offener Brief der Tübinger Wirte: Schnelltests sollen Öffnung ermöglichen

Mehr als 30 Tübinger Wirte wenden sich mit einem Schreiben an den Gemeinderat, OB Boris Palmer und die Bürgermeister.

Zwei Männer stoßen mit Bier an. Foto: dpa/Warmuth
Zwei Männer stoßen mit Bier an.
Foto: dpa/Warmuth

TÜBINGEN. »Die Situation wird für uns alle zunehmend existenzbedrohend.« Tübinger Wirte haben einen Brief an die Gemeinderäte, den Oberbürgermeister Boris Palmer und die beiden Bürgermeister der Unistadt, Daniela Harsch und Cord Soehlke, geschrieben. Sie wollen eine Idee verfolgen, die auch Palmer schon mehrfach öffentlich kund getan hat. Bei einem entsprechenden Inzidenzwert (50 im Kreis Tübingen, 35 in der Stadt Tübingen) sollen Handel und Gastronomie für die Kunden wieder geöffnet werden, die sich am selben Tag mit einem Schnelltest auf Corona haben testen lassen.

An zentralen Zugangspunkten in die Stadt sollen Teststationen aufgestellt werden, heißt es in dem Brief. Hier könne sich jeder Bürger testen lassen. Die Bestätigung eines negativen Ergebnisses diene dann als »Eintrittskarte« in Läden und Wirtschaften. 

Die Wirte betonen, dass sie den »Charme unserer Innenstadt« mit ihrem vielfältigen Angebot bewahren wollen. »Jeder verlorene Tag kostet Geld.« Die Wirte wollen das Konzept auch auf Teilorte und Stadtteile ausweiten: »Dies ist ein großes Anliegen von uns.« (pm)