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Neuer Pizzaofen des Mössinger Jugendtreffs »Hotspot« eingeweiht

Die Stadt Mössingen will mehr Jugendliche ansprechen, die Projekte für den Mittelfonds »Jes« vorschlagen sollen.

Erfolgreicher Test des Pizzaofens durch Jamie Renner.  FOTO: STADT MÖSSINGEN
Erfolgreicher Test des Pizzaofens durch Jamie Renner. Foto: Mössingen
Erfolgreicher Test des Pizzaofens durch Jamie Renner.
Foto: Mössingen

MÖSSINGEN. Die erste Bewährungsprobe hat der Outdoor-Pizzaofen auf dem Gelände des Jugendtreffs »Hotspot« in Bästenhardt schon bestanden. Eine belegte Pizza wurde hineingeschoben, und eine knusperige konnte nach einiger Zeit wieder herausgeholt und gegessen werden. »Der Ofen ist fast fertig, aber es fehlt noch die Ofentür«, berichtete Pascal Digel vor Kurzem in der Sitzung der Jugendvertretung. Bis das Ferienprogramm startet, bei dem auch der Pizzaofen eingesetzt werden soll, ist man zuversichtlich, auch das gebacken zu kriegen.

1.200 Euro hat er gekostet

Der Pizzaofen harrt nicht nur der reichhaltigen Nutzung. Er ist zugleich auch ein Vorzeigeobjekt für die Stadt. Rund 1.200 Euro hat er gekostet. Geld, das aus dem Projektmittelfonds »Jes«, was für Jugend engagiert sich steht, geflossen ist. Über das Budget von 10.000 Euro entscheidet dabei die Jugendvertretung allein, wenn damit Projekte finanziert werden, die unterhalb der Schwelle von 500 Euro bleiben. Bei Projekten darüber ist eine Bewilligung durch die Jugendvertretung und des Jugendreferats der Stadt Mössingen notwendig. Es sollen Projekte unterstützt werden, die dem Motto »Mössingen, we care« gerecht werden. »Mit dem Geld soll eigenverantwortliches Denken und Handeln junger Menschen in Mössingen gefördert werden«, heißt es dazu in einem neuen Flyer der Stadt, der demnächst verteilt werden soll. Darin wird darum geworben, dass junge Menschen im Alter zwischen zwölf und 27 Jahren, ihre Ideen einreichen. Angesprochen werden können aber auch die Jugendvertreter, die dann weiterhelfen. Der eigentliche Ansprechpartner ist das Jugendreferat der Stadt.

Dort gibt es auch ein Formular für die Antragstellung, das dann an die Jugendvertretung weitergereicht wird, die über Projekte entscheidet. Der formelle Antrag, wozu das Geld verwendet werden soll, ist notwendig, weil es schließlich Steuergeld ist, das fließt. Daher müssen die Ausgaben auch dokumentiert und Quittungen gesammelt und eingereicht werden.

Erst mit Bewilligung

Aber nicht nur Einzelne können Ideen einreichen, sondern auch die Schülermitverwaltungen, Jugendabteilungen in Vereinen und Kirchen, aber auch ehrenamtliche Gruppierungen, die im Bereich Jugendarbeit tätig sind. Weil die Jugendvertretung über die Projekte entscheidet, dürfen deren Mitglieder selbst keine Anträge stellen, um Befangenheit zu vermeiden.

Vorgeschrieben ist auch, dass ein Projekt nicht länger als drei Jahre dauern darf und erst dann damit begonnen werden darf, wenn die Bewilligung da ist. (GEA)