TÜBINGEN. Trotz des teils schlechten Wetters in den vergangenen Wochen sind die ersten beiden Bauabschnitte der Fahrbahnerneuerung auf der B 28 zwischen dem östlichen Stadtrand von Tübingen und der Anschlussstelle Jettenburg in Fahrtrichtung Reutlingen nahezu fertiggestellt. Somit kann nach einer Mitteilung des Regierungspräsidiums Tübingen der Verkehr im Laufe des kommenden Wochenendes planmäßig umgelegt werden, um mit der dritten Bauphase am Montag, 10. Mai, beginnen zu können.
In dieser Bauphase werden auf einer Länge von zirka 2,8 Kilometern in Fahrtrichtung Tübingen zwischen der Anschlussstelle Kusterdingen und dem östlichen Stadtrand von Tübingen die beiden oberen Asphaltschichten erneuert. Zum Einsatz kommt ein sogenannter »Kompaktasphalt«.
Ab Sonntag, 9. Mai, bis voraussichtlich Freitag, 21. Mai, wird die B28 in Fahrtrichtung Tübingen ab der Anschlussstelle Kusterdingen bis zum Ortseingang Tübingen gesperrt. Der Verkehr in Richtung Tübingen wird an der Mittelstreifenüberfahrt östlich der Anschlussstelle Kusterdingen auf die bereits sanierte Gegenfahrbahn übergeleitet und dort einspurig im Gegenverkehr bis rund 200 Meter vor Tübingen geführt. Dort erfolgt dann wieder der Wechsel auf die eigentliche Fahrbahn in Richtung Tübingen.Umleitung über MähringenDie Zufahrten des Anschlusses Kusterdingen in Richtung Tübingen sind ebenfalls gesperrt. Die Umleitung für die Ziele Kusterdingen, Wankheim und Mähringen erfolgt vom Anschluss Jettenburg über die Kreisstraße nach Mähringen und von dort über Wankheim nach Kusterdingen. Die Umleitung für den öffentlichen Personennahverkehr erfolgt über die Gemeindeverbindungsstraßen von Kusterdingen. Diese werden als Einbahnstraße in eine Richtung für den ÖPNV freigegeben.
Günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, ist mit der Fertigstellung der Gesamtmaßnahme in der ersten Junihälfte zu rechnen. Die Kosten für die Erneuerung der rund 80 000 Quadratmeter Asphaltfläche belaufen sich auf rund 2,8 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. (p)