Logo
Aktuell Projekt

Neckar-Umgestaltung: Lehrpfad im »Schwäbischen Sauerland« fertig

Ein neuer Seitenarm im Neckar: Im Gegensatz zu dem in Kirchentellinsfurt führt dieser bei Starzach-Börstingen nur bei höherem Pe
Ein neuer Seitenarm im Neckar: Im Gegensatz zu dem in Kirchentellinsfurt führt dieser bei Starzach-Börstingen nur bei höherem Pegelstand Wasser. FOTO: MEYER
Ein neuer Seitenarm im Neckar: Im Gegensatz zu dem in Kirchentellinsfurt führt dieser bei Starzach-Börstingen nur bei höherem Pegelstand Wasser. FOTO: MEYER

STARZACH. Kirchentellinsfurt war im vorigen Jahr dran, jetzt werden die Arbeiten 30 Kilometer flussaufwärts abgeschlossen – im »Schwäbischen Sauerland«. Die Gegend hat ihren Spitznamen von den Kohlensäurequellen zwischen Niedernau und Imnau. In Starzach-Börstingen wurde der Neckar auf der Länge von gut einem Kilometer naturnah gestaltet und dazu ein 2,2 Kilometer langer Lehrpfad angelegt.

Die Maßnahme kostete rund 830 000 Euro. Regierungspräsident Klaus Tappeser, der das Projekt gestern nach Fertigstellung präsentierte, spricht von einer »rundum guten Sache« und »gut investiertem Geld«. Bürgermeister Thomas Noé gestand, dass die Börstinger zunächst skeptisch waren, wieso man einen ihrer Fluss-Abschnitte für die Renaturierung ausgesucht hat. Doch auch dank des Lehrpfades wird verständlich, wie an dieser Stelle für Hochwasserschutz und Artenvielfalt gesorgt wird.

Der Lehrpfad ist dicht beim Neckartal-Radweg. Die neue Trasse für Radler wird in ein paar Jahren auf der anderen Fluss-Seite verlaufen. (-jk)