Logo
Aktuell Bauarbeiten

Nach 14 Monaten: Verbindung zwischen Belsen und Bästenhardt wieder hergestellt

Die Bahn hat die Vorgängerbrücke durch einen Neubau ersetzt. Der Ausbau der Belsener Ortsdurchfahrt sorgt für neue Behinderungen.

Die Unterführung der Eisenbahnbrücke zwischen Belsen und Bästenhardt ist nach einjähriger Bauzeit wieder befahrbar.  FOTO: MEYER
Die Unterführung der Eisenbahnbrücke zwischen Belsen und Bästenhardt ist nach einjähriger Bauzeit wieder befahrbar. FOTO: MEYER
Die Unterführung der Eisenbahnbrücke zwischen Belsen und Bästenhardt ist nach einjähriger Bauzeit wieder befahrbar. FOTO: MEYER

MÖSSINGEN. Vierzehn Monate lang war der innerörtliche Durchgangsverkehr zwischen Belsen und Bästenhardt für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Bahn hatte die Vorgängerbrücke durch einen Neubau ersetzt. In den letzten Wochen wurde der Damm mit einer Betonmauer befestigt und die Albblickstraße nebst Rad- und Fußgängerweg und Grünstreifen erneuert.

Jetzt ist die Baustelle geräumt und es gibt wieder freie Fahrt zwischen den Ortsteilen. Wenn auch nur bedingt. Denn der Ausbau der Belsener Ortsdurchfahrt mit Vollsperrung macht die Durchfahrt aus Richtung Bästenhardt ab Mittwoch zur temporären Sackgasse. Bis Ende August wird die Kreisstraße, also die Ortsdurchfahrt zwischen den Abzweigungen Bernhard-Schlegel-Straße und dem Südring (Eugen-Gauss-Straße) gesperrt.

Immerhin ist durch den Wegfall der Bahnbaustelle die Fahrt zum und vom Ernwiesenstadion wieder in beide Richtungen nördlich entlang der Bahnlinie möglich.

Früher fixer beim Bauen

Dem 13,5 Meter breiten und 9,6 Meter hohen Brückenneubau, bei einer Durchfahrtshöhe von 4,5 Metern, wünscht man ein längeres Bestehen als seinen Vorgängerbauten. Die erste Brücke war 1868 gebaut und im April 1945 durch deutsche Soldaten gesprengt worden. Die sechs Jahre später eingesetzte neue Eisenbrücke war den Witterungseinflüssen mehr ausgesetzt als der nun erstellte Kompaktbau aus Beton. Allerdings war man früher etwas fixer, was die Bauzeiten anbelangte: Die Errichtung der 25 Kilometer langen Bahnlinie samt aller Bahnhöfe, Wärterhäuser und Nebeneinrichtung zwischen Tübingen und Hechingen betrug gerade mal zwei Jahre. (mey)