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Mehr Spielraum für Solaranlagen

Regionalverband möchte Beitrag zur Energiewende durch moderaten Freiraum leisten

Larissa Mack vom Bad Uracher Amt für Tourismus, Kultur und Stadtmarketing steht auf dem Dach der »Entdeckerwelt«, wo die Stadt e
Larissa Mack vom Bad Uracher Amt für Tourismus, Kultur und Stadtmarketing steht auf dem Dach der »Entdeckerwelt«, wo die Stadt eine Solaranlage montieren lassen hat. Foto: Andreas Fink
Larissa Mack vom Bad Uracher Amt für Tourismus, Kultur und Stadtmarketing steht auf dem Dach der »Entdeckerwelt«, wo die Stadt eine Solaranlage montieren lassen hat.
Foto: Andreas Fink

MÖSSINGEN. Die Verbandsversammlung des Regionalverbands Neckar-Alb hat die Anpassung des Regionalplans in zwei Punkten beschlossen. Es sollen Festlegungen im Bereich der gewerblichen Entwicklung in den Städten und Gemeinden sowie im Kapitel Solarenergie fortgeschrieben werden. »Die frühe Information der Öffentlichkeit über unsere Planung ist dem Regionalverband wichtig«, sagt der Verbandsvorsitzende Eugen Höschele. Die Öffentlichkeit hat aktuell die Gelegenheit, sich grundsätzlich zu den beiden Themenkomplexen zu äußern.

Nachdem auf Bundes- und Landesebene die Vorgaben für die Förderung von Freiflächensolaranlagen weiterentwickelt wurden, sollen auch im Regionalplan für die Ansiedlung von Freiflächensolaranlagen weitere Spielräume geschaffen werden. Verbandsdirektor Dirk Seidemann erläutert, dass der Freiraum moderat für Solaranlagen geöffnet werden soll. »Der Regionalverband möchte im Rahmen seiner Zuständigkeiten einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten«, so Seidemann.

Schwerpunkte neu setzen

Außerdem steht eine Überarbeitung der »Schwerpunkte für Industrie, Gewerbe und Dienstleistungseinrichtungen« sowie der Festlegungen zum Freiraumschutz im Randbereich von Gewerbegebieten und im Bereich des geplanten Standortes für das Zollernalbklinikum an. Eine im letzten Jahr durchgeführte Gewerbeflächenstudie habe hier einen Änderungsbedarf festgestellt.

In den nächsten Monaten werden zunächst die Entwürfe für die beiden Änderungen erarbeitet, zu denen wiederum die Öffentlichkeit Stellung nehmen kann. Diese werde zu gegebener Zeit über die Presse informiert. Bürgerinnen und Bürger können sich über die geplanten Änderungen bereits jetzt und auch im weiteren Verlauf auf der Website des Regionalverbands informieren. (a)

 

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