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Mössinger Party-Sänger Amklausi droht Aus bei »Sommerhaus der Stars«

Partyschlager-Sänger Almklausi und seine Frau Maritta aus Mössingen werden unter den Teilnehmern der RTL-TV-Show »Sommerhaus der Stars« zunehmend unbeliebter. Was das Fass zum Überlaufen brachte.

Almklausi (rechts) und seine Frau Maritta Krehl im »Sommerhaus der Stars« des TV-Senders RTL.
Almklausi (rechts) und seine Frau Maritta Krehl aus Mössingen im »Sommerhaus der Stars« des TV-Senders RTL. Foto: Stefan Gregorowius/RTL
Almklausi (rechts) und seine Frau Maritta Krehl aus Mössingen im »Sommerhaus der Stars« des TV-Senders RTL.
Foto: Stefan Gregorowius/RTL

MÖSSINGEN. Maritta Krehl lacht, umarmt andere Kandidaten. Die Frau von Partyschlager-Sänger Almklausi versprüht am Dienstagabend gute Laune im »Sommerhaus der Stars«. In der vergangenen Folge des RTL-TV-Formats war das noch ganz anders. Damals spielten beiden Mössinger haben mit dem Gedanken, die Show zu verlassen, so groß war die Sehnsucht nach Sohn Lauri. Nun strotzen die beiden wieder vor Kampfgeist. »Wir wollen uns saven«, sagt Almklausi. Das geht im Sommerhaus nur mit dem Sieg in einem Paar-Spiel. Dann kann man von den anderen Teilnehmern nicht aus der Show gewählt werden.

Im ersten Spiel der Folge geht es darum, ein überdimensionales Kreuzworträtsel zum Thema Liebe in drei bis fünf Metern Höhe lösen. Maritta hat keine Angst als Almklausi sie an einem Seilzug nach oben zieht, wo sie die Buchstaben einsetzen muss. Allerdings kommen die beiden nur auf etwa die Hälfte der Begriffe. »Wir hatten einen Blackout«, sagt Maritta.

Den Eliminierungsschutz durch den Sieg in einem Spiel haben die beiden nötig. Denn nach dem plötzlichen Stimmungswandel von Maritta wächst der Argwohn unter den anderen Teilnehmern. »Ich weiß nicht, was ich glauben soll«, sagt TV-Auswanderin Peggy Jerofke im Gespräch mit der 35-Jährigen. Maritta kann sich derweil gar nicht mehr daran erinnern, dass sie gesagt hatte, dass sie freiwillig gehen wollte. »Dafür haben wir viel zu viel Kampfgeist. Sonst wären wir schon längst gegangen.« Peggy aber macht deutlich, dass sie das Vertrauen in die beiden Mössinger verloren hat. Das wiederum macht Maritta fertig. »Es verletzt mich, wenn man unsere Ehrlichkeit infrage stellt.« 

Auch Elisabeth Marie »Sissi« Hofbauer konfrontiert Maritta mit ihrem Misstrauen. »Es ist so widersprüchlich: Auf der einen Seite merkt man, dass du Bock hast hier zu sein. Auf der anderen Seite sagst du: Ich würde gern nach Hause, bitte wählt mich bei der nächsten Nominierung.« Maritta entgegnet wieder, dass sie das nie gesagt habe. »Ich habe nur gesagt: Ich vermisse meine Kinder. Wenn ihr mich nominiert, bin ich euch überhaupt nicht böse.« 

Über Nacht ist bei Maritta der Kampfgeist dem Heimweh gewichen zu sein. »Ich habe von zu Hause geträumt. Ich will jetzt endlich mal ein Lebenszeichen haben«, sagt die 35-Jährige, die als Model arbeitet. Sie überlege nun wieder, freiwillig auszusteigen. Maritta erzählt der Gruppe, dass die Sorgen um ihr Kind ihr schon seit einigen Tagen auf den Magen schlagen. Schauspielerin Jana Pallaske hat Mitleid und versucht ihr mit Handauflegen und einer Beweihräucherung zu helfen. »In dem Moment hat es gutgetan«, sagt Maritta, »aber Bauchweh hab ich halt immer noch«. Peggy vermutet, dass Maritta das Theater nur mitmacht, um Jana auf ihre Seite zu ziehen.

Anruf bei Mutter Iris in Mössingen

Bevor es soweit ist, haben Maritta und Almklausi aber in einem weiteren Spiel die Chance, sich vor dem Rauswurf zu sichern. Die Männer müssen blind einen Hindernisparcours bewältigen, während die Partnerinnen und Partner ihnen Anweisungen zurufen. Almklausi kommt mit seinem Hummel-Kostüm nicht zurecht. Gleich zu Beginn liegt er im Rennen hinten, als die anderen kurz vor dem Ziel sind gibt er auf. »Ich habe keine Luft bekommen«, erklärt der 51-Jährige. Das Spiel ist schnell vergessen. Thema ist gleich wieder die Sorge um Sohn Lauri. »Ein Anruf wäre für uns lebensnotwendig«, sagt Maritta unter Tränen. RTL gibt ausnahmsweise nach und gewährt ihr einen Anruf bei Mutter Iris in Mössingen. Diese sorgt bei Maritta für Erleichterung als sie erzählt, dass es Lauri gut geht. »Jetzt habe ich meinen inneren Frieden geschlossen«, sagt Maritta lächelnd.

Almklausi empfiehlt seiner Frau, das Telefonat im Sommerhaus nicht an die große Glocke zu hängen. Doch Maritta hält es vor Freude nicht aus und erzählt es direkt weiter. Während sich »Unter uns«-Schauspieler Lars Steinhöfel und sein Freund Dominik herzlich freuen, kommt die Nachricht bei den anderen nicht gut an. Vor allem bei Peggy und Samira Cilingir, die ebenfalls seit Beginn der TV-Aufzeichnung keinen Kontakt zu ihren Kindern haben. »Sie wollen ständig im Mittelpunkt stehen«, beklagt sich TV-Auswanderer Stephan »Steff« Jerkel über Maritta und Almklausi. »Wir haben es satt.«

So ist es wenig überraschend, dass der Partyschlager-Sänger und seine Frau im Stimmungsbarometer vier Stimmen gegen sich bekommen. Sie sind bei der nächsten Nominierung am Mittwoch (20.15 Uhr/RTL) also am meisten gefährdet, das Haus verlassen zu müssen. Vorher haben die beiden aber noch weitere Chancen, sich in Spielen zu »saven«. Falls das nicht klappt, arbeitet Almklausi im Beisein von Samira und ihrem Freund Yasin schon an einer Taktik, wie er die anderen Pärchen dazubringt, Maritta und ihn nicht zu nominieren. Samira verbreitet den Plan von Almklausi in Windeseile unter den anderen Hausbewohnern. Die sind nun von den beiden Mössingern noch genervter als ohnehin schon. Maritta ist dagegen von Samiras Verhalten enttäuscht. »Jetzt will ich erst recht gehen«, sagt sie unter Tränen. Ob sie es diesmal wirklich durchzieht? Eher nicht, wenn es nach der Vorschau auf die nächste Folge geht. In dieser gibt sich Maritta wieder kämpferisch. (GEA)