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Mössingen erreicht Quote: 35 Prozent wollen schnelleres Internet

In solchen farbigen Leerrohren werden Glasfaserkabel verlegt. So kommt schnelles Internet in die Häuser.  SYMBOLFOTO: DPA
In solchen farbigen Leerrohren werden Glasfaserkabel verlegt. So kommt schnelles Internet in die Häuser. Foto: Deutsche Presse Agentur
In solchen farbigen Leerrohren werden Glasfaserkabel verlegt. So kommt schnelles Internet in die Häuser.
Foto: Deutsche Presse Agentur

MÖSSINGEN. Die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser ist abgeschlossen: 35 Prozent der Mössinger Haushalte haben sich bis Sonntag für einen schnelleren Internetanschluss entschieden. Damit hat die Stadt das vorgegebene Ziel von mindestens 33 Prozent erreicht. Zwar gibt es noch keine offizielle Bestätigung von dem Unternehmen, dass der Ausbau tatsächlich kommt, aber Oberbürgermeister Michael Bulander ist guter Dinge: »Wir freuen uns sehr, dass es geklappt hat und die Mössinger wissen, wie die Zukunft aussieht. So eine Chance bekommen wir nur einmal.«

Vor rund zwei Wochen hatte die Deutsche Glasfaser die Quote für den Ausbau gesenkt. Zunächst hatte das Unternehmen 44 Prozent festgesetzt. »Wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre«, sagt Bulander. Trotzdem ist er zuversichtlich, dass das Unternehmen die Frist dann verlängert hätte. Das war zum Beispiel im Gomaringen der Fall. Durch die Verlängerung sind schließlich doch ausreichend Haushalte für den Ausbau zusammengekommen.

Teilorte besonders interessiert

Besonders viele Öschinger und Talheimer haben sich für das schnellere Internet registriert. »Die genauen Zahlen liegen mir nicht vor, aber es waren um die 50 Prozent«, sagt Bulander. Die beiden Teilorte haben dort schon länger Probleme mit dem Internet. 2009 sind sie an 16mBit-Leitungen angeschlossen worden. In der Kernstadt seien die Probleme hingegen nicht vorhanden. »Da haben wir bereits 100mBit und sind eigentlich sehr gut ausgebaut«, erklärt der OB.

Für ihn sei es eine große Erleichterung, dass der Ausbau nun klappt, obwohl die Vorbereitungen recht schleppend liefen. Es habe Probleme mit dem Bürgermeisterbrief an die Haushalte gegeben und auch die Informationsveranstaltungen für die Bürger zum Ausbau sind coronabedingt nicht in Präsenz stattfinden.

Wenn die Deutsche Glasfaser den Ausbau offiziell bestätigt hat, wird das Unternehmen in die Planungsphase gehen. Dafür sind Hausbegehungen geplant, damit die Mitarbeiter feststellen können, an welcher Stelle, die Leitungen ins Haus führen können. Danach werden dann zeitnah die Bagger anrollen, um die entsprechenden Leitungen zu verlegen. Die Kabel werden rund 40 Zentimeter Asphalt in den Gehweg eingelassen. (GEA)