TÜBINGEN. Maybrit Illner hat ein unverschämt charmantes Lächeln. Ein Markenzeichen, das die attraktive Moderatorin auszeichnet. Die 42-jährige Fernsehjournalistin war am Montag ganz in Hellblau gehüllt, als sie im Festsaal der Universität im Rahmen der Tübinger Mediendozentur über »Politik und Medien - eine klassische Hassliebe« sprechen sollte. Hätte sie können, sie zog es aber vor, Kurzgeschichten aus dem Journalisten-Alltag zu erzählen. Erst gegen Ende der starken Stunde beklagte sie das langsame Sterben des investigativen Journalismus' als Folge des Zeitdrucks und der Einsparungen in den Redaktionen. Der Vorwurf, Journalisten machten Politik, entbehrt für sie jeder Grundlage.
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