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Leichtes Rütteln bei Hechingen: Erdbeben hat Stärke 2,5 auf der Richterskala

Auf einer Karte ist das Epizentrum des jüngsten Erdbebens im Zollernalbkreis zu sehen.
Epizentrum des jüngsten Bebens lag zwischen dem Raichberg und der Gemeinde Jungingen. Foto: Grafik: Landesamt für Geologie
Epizentrum des jüngsten Bebens lag zwischen dem Raichberg und der Gemeinde Jungingen.
Foto: Grafik: Landesamt für Geologie

HECHINGEN/MÖSSINGEN. Wieder hat die Erde unter der Zollernalb gebebt. Am Freitag, dem ersten Weihnachtsfeiertag, gab es gegen 16.10 Uhr einen leichten, kurzen Rüttler. Die Erschütterung war im Umkreis von bis zu 20 Kilometern zu spüren. Laut Landesamt für Geologie in Freiburg hatte das Beben eine Stärke von 2,5 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag bei Hechingen, genaugenommen also im Vorland der Schwäbischen Alb, zwischen dem Raichbergturm und der Gemeinde Jungingen.

Grund für die Häufung der Beben im Hohenzollerischen ist eine tektonische Schwächezone, die sich zwischen dem Dußlinger Rammert und dem Raum südlich von Albstadt von Nordosten nach Süden zieht und seit Beginn der amtlichen Meßüberwachung immer wieder für teils schwere Beben sorgt. Diese »Albstadt-Scheer-Zone« ist, neben der Region um Lörrach, die am meisten gefährdete Erdbebenzone Deutschlands. (GEA)