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Aktuell Ernwiesenstadion

Leichtathletik-Saisonabschluss der Jugendlichen in Mössingen

Spannendester Teil der Herbstwettkämpfe waren die Laufwettbewerbe, wie hier der 50-Meter-Lauf in der U-12-Klasse. Foto: Jürgen Meyer
Spannendester Teil der Herbstwettkämpfe waren die Laufwettbewerbe, wie hier der 50-Meter-Lauf in der U-12-Klasse.
Foto: Jürgen Meyer

MÖSSINGEN. Vielfältig wie die Früchte auf einer herbstlichen Obstwiese gestaltete die LG Steinlach-Zollern das sechsstündige Programm ihres Saisonabschlusses am Samstag im Belsener Ernwiesenstadion. Nur nicht ganz so bunt: Um einen Tag hatten die Organisatoren das goldene Oktober-Wetter verpasst. Goldmedaillen gab’s bei den zahlreichen Wettkämpfen unterm nasskalten, tristen Wolkengrau auch keine. Dafür jede Menge Urkunden. Allein rund 180 Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren beteiligten sich an dem Wettbewerbs-Konglomerat. Teamkämpfe im Hindernislaufen und Werfen, Drei- und Vierkämpfe, ein Kidscrosslauf quer durch das Gelände, Vereinsmeisterschaft und überdies ein in den Altersklassen offener 800-Meter-Lauf bildeten die Eckpfeiler der Herbstwettkämpfe.

»Wir hatten lange damit gerungen, ob wir die Veranstaltung angesichts der Corona-Auflagen gemeistert bekommen«, erläuterte Vorsitzender Dieter Schneider. Schließlich wurde ein Konzept erstellt, »um ein covidfreies Stadion zu bekommen«: Limitierte Startplätze, kleine Riegen, Meldebogen, keine Verköstigung und viel Hygiene. »Nach jedem Teilnehmer haben wir die Sportgeräte desinfiziert, nach jedem Lauf sogar die Startblöcke abgewischt.« Ein sehr aufwendiges Verfahren, das viele Helfer forderte. »Ich bin sehr dankbar, dass sich 75 Freiwillige befreit gefunden haben, die Wettkämpfe reibungslos über die Bühne zu bringen.«

Weil in den vergangenen Monaten viele Leichtathletik-Veranstaltungen nicht stattfinden konnten, hatten viele Eltern aus der Region mit ihren Kindern hoffnungsvoll nach Mössingen geblickt. »Wir mussten leider vielen Anmeldewilligen absagen«, so Schneider. Eine richtige Entscheidung. Denn trotz der weitläufigen Größe des Ernwiesenstadions kam es punktuell zu größeren Ansammlungen; schließlich waren in der Regel die Eltern mit zum Wettkampf gekommen. Viele Jung-Sportler reisten aus Gomaringen, Holzelfingen, Unterjesingen und Neuffen an, aber auch aus Freudenstadt, Ehingen-Dettingen und den Fildern. (mey)