Kultische Mahlzeiten in der Grabkammer

Tübingen. (GEA) Die Ausgrabungen von Königsgrüften in dem altassyrischen Qatna rund 150 Kilometer nördlich von Damaskus hat nach Erkenntnissen von Forschern klare Beweise zu Tage gefördert, dass es in dieser Region 1 400 Jahre vor Christus einen bronzezeitlichen Totenkult gab. Der Tübinger Altorientalist und Grabungsleiter Professor Peter Pfälzner spricht sogar von einem »Novum innerhalb der Archäologie des Alten Orients«. Die Ausgrabungen hätten »neue Einsichten« in den Totenkult im 2. Jahrtausend vor Christus geliefert.