TÜBINGEN. Der Kreis Tübingen will bei der anstehenden Modernisierung seiner Beruflichen Schulen neue Wege bei der Kostenkontrolle beschreiten. Bereits vor den ersten Planungen soll präziser bestimmt werden, wie viel Geld was kostet, erläuterte jetzt Finanzdezernent Werner Walz im Sozial- und Kulturausschuss des Kreistags. Gegebenenfalls kann dann in einer frühen Phase eingegriffen werden, beispielsweise indem Alternativen zum bis dahin Geplanten entwickelt werden.
Auf solche Weise die anstehenden Umbauten und Erweiterungsbauten stärker in den Blick zu nehmen, empfiehlt sich wegen der schon bisher prognostizierten Kosten. Insgesamt wird in den nächsten vier Jahren mit mehr als 22 Millionen Euro an Ausgaben gerechnet. Ein großer Batzen für den Kreis, sodass Kostensteigerungen zur enormen Belastung werden könnten. Vor allem, da ein Konjunkturrückgang prognostiziert wird, und damit auch die Einnahmen zurückgehen würden. Immerhin zehn Millionen Euro hat der Kreis als Rücklagen für diese Bauvorhaben auf der hohen Kante. (GEA)