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Kirchenbezirk Tübingen unterstützt Seenotrettungsbündnis

Der evangelische Kirchenbezirk Tübingen ist dem Seenotrettungsbündnis »United 4 Rescue« beigetreten.Im vergangenen Jahr hat die Evangelische Kirche in Deutschland selbst ein Seenotrettungsschiff gekauft.

Die Rettung von Migranten aus Seenot wie hier vor der Küste Italiens: Der evangelische Kirchenbezirk Tübingen unterstützt diese
Die Rettung von Migranten aus Seenot wie hier vor der Küste Italiens: Der evangelische Kirchenbezirk Tübingen unterstützt diese Aktionen. FOTO: DPA
Die Rettung von Migranten aus Seenot wie hier vor der Küste Italiens: Der evangelische Kirchenbezirk Tübingen unterstützt diese Aktionen. FOTO: DPA

KREIS TÜBINGEN. »Gemeinsam retten e.V.«, der unabhängige, gemeinnützige Trägerverein von United 4 Rescue, koordiniert seit November 2019 Bemühungen um die zivile Seenotrettung für geflüchtete Menschen auf dem Mittelmeer. Viele Kirchengemeinden, Landeskirchen und Diakonischen Werke sind bereits dem Bündnis beigetreten, im Kirchenbezirk Tübingen bisher die evangelischen Kirchengemeinden Dettenhausen und Rottenburg.

»United4Rescue ist ein Zeichen, das mich stolz macht – auch weil es von so vielen Institutionen aus meiner Region mitgetragen wird«, sagt der in Rottenburg lebende Kapitän Friedhold Ulonska, der seine Erfahrung auf See schildert: »Ich habe bis jetzt zehn Rettungsmissionen auf dem zentralen Mittelmeer gefahren und musste erleben, dass sich die Regierungen Europas immer Neues einfallen ließen, um uns von unserer Arbeit – der Rettung von Menschen aus Lebensgefahr – abzuhalten. Gott sei Dank ist diese tödliche Haltung nicht die Haltung der Menschen in Europa. Von den Bürgerinnen und Bürgern habe ich immer sehr viel Unterstützung erlebt.« (GEA)