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Info-Offensive für die Regionalstadtbahn in Tübingen

Geballte Informationen zur Stadtbahn: In seinem Kampf um die Innenstadtstrecke holt sich Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer Unterstützung aus Reutlingen mit Landrat Ulrich Fiedler und OB Thomas Keck.

So soll die Regionalstadtbahn auf der Neckarbrücke aussehen.
So soll die Regionalstadtbahn auf der Neckarbrücke aussehen. Foto: TRICONDESIGN-AG
So soll die Regionalstadtbahn auf der Neckarbrücke aussehen.
Foto: TRICONDESIGN-AG

TÜBINGEN/REUTLINGEN. Unter dem Titel »Tübingen und die Region« veranstaltet der Tübinger OB Boris Palmer drei Gesprächsabende zur Bedeutung der Innenstadtstrecke der Stadtbahn für die Region. Mit dabei sind der Reutlinger Landrat Dr. Ulrich Fiedler, Dr. Tobias Bernecker, hauptamtlicher Geschäftsführer des Zweckverbands Regional-Stadtbahn, und der Reutlinger OB Thomas Keck. Zudem ist am Mittwoch, 15. September, eine Einwohnerinformation.

»Das Ergebnis des Bürgerentscheids über die Innenstadtstrecke hat Folgen für die ganze Region. Deshalb ist es wichtig, dass auch deren Perspektive in die Diskussion einfließt«, sagt Palmer. Die Veranstaltungen sind am Montag, 13. September, am Dienstag, 14. September, und am Montag, 20. September, jeweils um 20 Uhr im Kulturwerk der Stadtwerke am Neckarwehr in der Werkstraße. Einlass ist ab 19 Uhr. Dort finden maximal 80 Personen Platz. Voranmeldung ist nicht möglich. Nach aktuellem Stand müssen alle Gäste einen Impfnachweis, Genesenen-Nachweis oder aktuellen negativen Corona-Schnelltest vorzeigen.

Im Gespräch mit Ulrich Fiedler am Montag geht es vor allem um Finanzierungsfragen: Welche Bedeutung hat die Schieneninfrastruktur für die Region? Warum beteiligt sich Reutlingen an den Kosten der Innenstadtstrecke? Welche Bedeutung hat das Projekt für das Zusammenwachsen der Region? Das Gespräch am Dienstag mit Professor Tobias Bernecker ist als Faktencheck angelegt: Was ist dran an der Kritik aus Tübingen an der Innenstadtstrecke?

Im Dialog am Montag, 20. September, mit dem Reutlinger OB Thomas Keck geht es um die Frage, was Reutlingen anders macht als Tübingen: Warum ist die Innenstadtstrecke dort völlig unstrittig? Was bedeutet es, wenn Reutlingen ohne Tübingen weitermachen muss? Bei allen drei Veranstaltungen können die Besucher im Anschluss Fragen stellen.

Einwohnerinformation

Am Mittwoch, 15. September, 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr), bietet die Stadt Tübingen in der Hermann-Hepper-Halle, Westbahnhofstraße 23, eine Einwohnerinformationsveranstaltung. Sie ist auch im Livestream zu sehen.

Professor Tobias Bernecker stellt das Gesamtprojekt vor. Baubürgermeister Cord Soehlke informiert über die Planungen für die Innenstadtstrecke und ihre Auswirkungen. Dr. Dirk Seidemann, Verbandsdirektor beim Regionalverband Neckar-Alb, und OB Boris Palmer erläutern Finanzierung und Betrieb mit Innenstadtstrecke. Lars Hilscher von der Abteilung TüBus der Stadtwerke informiert über das veränderte Busnetz. Verkehrsplaner Mirco Sarcoli stellt die Ergebnisse der Alternativenprüfung vor.

Das Publikum kann Fragen an die Referenten stellen. Danach nehmen die Bürgerinitiativen, die Fraktionen des Tübinger Gemeinderats und OB Boris Palmer Stellung zur Innenstadtstrecke. Zum Abschluss ist Gelegenheit zur Diskussion.

Die Plätze sind begrenzt. Wer kein Smartphone hat oder die Luca-App nicht nutzen möchte, kann die persönlichen Daten im Vorfeld unter www.tuebingen.de/regionalstadtbahn in ein Formular eintragen und dieses ausgedruckt mitbringen. Das Formular ist ab Dienstag, 14. September, online verfügbar. (a)

www.tuebingen.de/regionalstadtbahn