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Aktuell Sanierung

In der Tübinger Paul Horn-Arena gibt's bis Ende des Jahres keinen Sport

Am 15. August macht das Impfzentrum in der Paul Horn-Arena in Tübingen dicht. Danach muss die Halle wegen der Unwetterschäden saniert werden. Das dauert voraussichtlich noch Monate.

Es muss nicht immer ein Dach sein: An der Paul-Horn-Arena wurden die Fotovoltaik-Module an der Wand montiert. GEA-ARCHIVBILD: PA
Die Tübinger Paul Horn-Arena muss wegen Unwetterschäden bis Ende des Jahres saniert werden. Foto: Uschi Pacher
Die Tübinger Paul Horn-Arena muss wegen Unwetterschäden bis Ende des Jahres saniert werden.
Foto: Uschi Pacher

TÜBINGEN. Zum 15. August schließt das Impfzentrum, das in der Paul Horn-Arena untergebracht war. Damit wird die Paul Horn-Arena wieder frei für den Sportbetrieb. Die Vorbereitungen für den Wiedereinzug der Sportlerinnen und Sportler verzögern sich aber aufgrund des Wasserschadens, der durch das Unwetter am 23. Juni entstand. Die Sanierungsarbeiten dauern bis voraussichtlich Ende des Jahres. 

»Durch das Unwetter mussten wir den kompletten Sportboden entfernen, da dieser vollständig unter Wasser stand und die Unterkonstruktion nicht mehr gebrauchsfähig saniert werden konnte«, erklärt Claudia Patzwahl, die Geschäftsführerin der Sporthallenbetriebsgesellschaft. Damit das Impfzentrum zügig seinen Betrieb wiederaufnehmen konnte, wurde eine provisorische Bodenunterkonstruktion eingebaut, die weder sporttauglich noch längerfristig als Hallenboden nutzbar ist. »Die vorherigen Planungen für die Wiederaufnahme des Sportbetriebs fielen buchstäblich ins Wasser.«

 Neuer Boden muss rein

Momentan werden unter anderem Verkabelungsschächte geprüft. Viele von ihnen sind so beschädigt, dass sie neu geplant und angeschlossen werden müssen. »Wir wollen, dass die Sportlerinnen und Sportler schnell wieder die Halle nutzen können, aber die Sicherheit steht an oberster Stelle«, so Patzwahl. Derzeit laufen Gespräche mit verschiedenen Firmen zum Einbau des neuen Sportbodens. Wie schnell eine Lieferung und der Einbau möglich sind, kann man derzeit aber noch nicht sagen.  

Der Turnraum der Paul Horn-Arena stand ebenfalls einige Zentimeter unter Wasser, der Boden muss jedoch nicht erneuert werden. Allerdings wurden einige Sportgeräte in Mitleidenschaft gezogen. Auch hier ist die Tübinger Sporthallen GmbH abhängig von den Lieferzeiten der Sportgerätefirmen. Sobald der Turnraum wieder vollständig instandgesetzt ist, soll er losgelöst von der Fertigstellung der großen Hallenfläche der Arena, für die Sportgruppen zur Verfügung gestellt werden. »Egal, ob es der Leistungs-, Schul- oder Vereinssport ist, wir wissen, wie dringend die Halle benötigt wird und hoffen, dass die Arbeiten zügig voranschreiten. Auch sind wir darum bemüht, dass die Tigers Tübingen möglichst schnell wieder ihre Heimspiele in der Paul Horn-Arena bestreiten können«, sagt Patzwahl. (pm)