MÖSSINGEN. Keiner der vierzehn »Superman«-Spielfilme wurde bei der vierzehnten Auflage der städtischen Mössinger Open-Air-Kino-Reihe ins Programm aufgenommen. Dafür gab’s zum Auftakt des dreitägigen Mini-Filmfestivals einen Supermond. Das perfekt choreografierte Naturschauspiel war quasi im Eintrittspreis enthalten: In der Nacht zum Freitag hat sich der Vollmond als Supermond gezeigt.
Zum Abschluss James Bond
Als im Freibad gegen 21.45 Uhr alle Lichter ausgegangen waren und der Vorspann zur Komödie »Wunderschön« auf die große Leinwand projiziert wurde, tauchte am wolkenlosen Himmel hinter dem Roßberg der wegen seiner Nähe zur Erde übergroß scheinende Mond auf. Er wanderte in Blickrichtung der Kinobesucher über dem Albtrauf den Farrenberg entlang und leuchtete nach Ende der Vorstellung über dem Dreifürstenstein. Vom Supersommer ganz zu schweigen, der in diesem Jahr den Mössinger Cineasten nach vielen Jahren mal wieder drei regenfreie und zudem halbwegs laue Abende hintereinander beschert.
Zur Eröffnung des beliebten Freilichtereignisses kamen beinahe fünfhundert Besucher. Mehr Stühle haben auf der Liegewiese keinen Platz. »Am gestrigen Freitag waren wir bei Monsieur Claude allerdings ausverkauft«, so Organisatorin Silke Schauber von der Stadtverwaltung, die im Team mit Silvia Maier vom Kulturamt das »Kino unterm Sternenhimmel« vorbereitet. Für heute, Samstag, gibt es noch Karten für diejenigen, die »Keine Zeit zum Sterben« noch nicht gesehen haben. Oder die sich den Ausstieg von Daniel Craig alias Geheimagent James Bond noch einmal zu Gemüte führen wollen.
Das Freibad schließt um 20 Uhr, um dann eine dreiviertel Stunde später als Open-Air-Kino wieder zu öffnen. Gegen 21.30 Uhr ist Filmstart. Davor und in der Pause bewirtet der Musikverein Mössingen – natürlich auch mit Popcorn. Bereits gestern waren die Vereinsmitglieder von »Strom für Subukia« aktiv. Die Trinkbar des Kreisjugendrings mixte passend zum Sommer exotische Drinks. (mey)