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Hölderlinturm in Tübingen wird saniert

Im Streit mit seinen Gedanken stieg Friedrich Hölderlin auf einen Tisch, weiß Dagmar Waizenegger vom Tübinger Kulturamt. Dieser Tisch kann demnächst besichtigt werden.

Auf dem Foto ist hinten das Zimmer zu sehen, in dem sich die Werkstatt des Schreinermeisters Ernst Friedrich Zimmer befand, und
Auf dem Foto ist hinten das Zimmer zu sehen, in dem sich die Werkstatt des Schreinermeisters Ernst Friedrich Zimmer befand, und in dem künftig Veranstaltungen stattfinden sollen. Dort, wo der Boden offen ist, sind die gemauerten Wasserwannen aus der Badeanstalt, die es dort in den 1870er Jahren gab. FOTO: LIMA
Auf dem Foto ist hinten das Zimmer zu sehen, in dem sich die Werkstatt des Schreinermeisters Ernst Friedrich Zimmer befand, und in dem künftig Veranstaltungen stattfinden sollen. Dort, wo der Boden offen ist, sind die gemauerten Wasserwannen aus der Badeanstalt, die es dort in den 1870er Jahren gab. FOTO: LIMA

TÜBINGEN. Zum 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin soll der Turm, der dem Dichter als Zufluchtsort diente und in dem er die zweite Hälfte seines Lebens verbracht hat, saniert werden. Das Gebäude am Neckar, in dessen Erdgeschoss sich einst eine Badeanstalt befunden hat, wird bis 2020 behutsam modernisiert und die Ausstellungsfläche auf alle drei Stockwerke ausgeweitet.

Bisher waren nur das Erdgeschoss und das Turmzimmer des Dichters zugänglich. In der neuen Dauerausstellung kann man zum Beispiel an Hörstationen erleben, wie Hölderlin in den frühen Morgenstunden im Flur auf- und abging und Verse skandierte. (lima)