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Gute Noten für die Tübinger Bürger-App

Die Uni Hildesheim sagt, die Bürger-App ist sehr bedienfreundlich - und Bürgermeister Boris Palmer freut's

Die Tübinger BürgerApp - ein gescheitertes Experiment? Foto: Lisamarie Haas
Die Tübinger BürgerApp - ein gescheitertes Experiment?
Foto: Lisamarie Haas

TÜBINGEN. Eine Studie der Universität Hildesheim hat die Bedienungsfreundlichkeit der Tübinger Bürger-App als sehr positiv ermittelt. Das teilt die Stadt Tübingen in einer Pressemitteilung mit. 80 Prozent der Befragten, die an der ersten Einwohnerbefragung im März 2019 teilgenommen hatten, gaben an, dass sie die Bürger-App als eine sinnvolle Ergänzung der Demokratie in Tübingen empfinden.

»Die Wissenschaft hat uns auch darin bestätigt, dass die Gesamtteilnahmequote von 16,4 Prozent bei der ersten Befragung als hoch einzuschätzen ist. Bei ähnlichen Partizipationsverfahren wie Bürgerhaushalten machen viel weniger Menschen mit«, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Die Ergebnisse der Studie der Universität Hildesheim wurden im Dezember 2019 im Gemeinderat vorgestellt. Die Studie ist auf der städtischen Internetseite abrufbar.

»Wir haben einige Anregungen aus der Umfrage umgesetzt und hoffen auf eine noch höhere Beteiligung bei der jetzt anstehenden Befragung«, sagt Palmer. Vom 4. bis 18. Februar 2020 können 79 500 Einwohnerinnen und Einwohner Tübingens im Alter ab 16 Jahren an der zweiten kommunalen Bürgerbefragung mit der BürgerApp teilnehmen. Thema ist die Einrichtung eines Radweges auf der Neckarbrücke. Auch diese Befragung wird wissenschaftlich begleitet: Rund 1 500 zufällig ausgewählte Tübingerinnen und Tübinger bekommen dazu in der kommenden Woche Post von der Stadtverwaltung mit einem Fragebogen der Universität Hildesheim. (a)