GOMARINGEN. Die Gemeindeverwaltung soll neu gegliedert werden, um noch effizienter zu arbeiten. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens der Firma Schneider & Zajontz, das Hauptamtsleiter Martin Schindler in der Gemeinderatssitzung am Dienstag vorstellte. Die Firma ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein drei-gliedriger Organisationsaufbau der Verwaltung effektiver wäre als der bestehende vier-gliedrige Aufbau.
Im November 2019 hatte der Gemeinderat die Firma damit beauftragt, die Organisation der Verwaltung und des Bauhofs zu untersuchen. Derzeit ist das Rathaus in die Bereiche Bürgermeisteramt, Hauptamt, Finanzverwaltung und Bauamt unterteilt. Nach dem neuen Modell würden die Bezeichnungen »Amt« durch den Begriff »Fachbereich« abgelöst werden. Die Hauptverwaltung wird zum Fachbereich I, die Finanzverwaltung zum Fachbereich II und das Bauamt zu Fachbereich III. Diese Fachbereiche werden dann wieder in unterschiedliche Sachgebiete untergliedert.
Personell gut aufgestellt
Die Untersuchung hat auch ergeben, dass die Verwaltung personell gut aufgestellt ist. Die Angestellten kümmern sich nicht nur um Pflichtaufgaben, sondern auch um die Belange der Bürger. Eine Herausforderung sei laut Gutachten, dass die Gemeinde Gomaringen bei Fachkräften in stetigen Wettbewerb mit angrenzenden Behörden und anderen Verwaltungsstellen steht. Deswegen müsse immer mit einer Fluktuation beim Personal gerechnet werden, da es auch andere attraktive Arbeitgeber im Umfeld gibt. Das Gutachten lobt auch die Bürgerfreundlichkeit und die Öffnungszeiten der Verwaltung.
Kirsten Gaiser-Dölker (FW) nahm den Tagesordnungspunkt zum Anlass, um der Verwaltung Glück bei der Umsetzung des Gutachtens zu wünschen. (GEA)