Gemeinderat Kirchentellinsfurt streitet sich über Kindergartengebühren und lehnt turnusmäßige Erhöhung um 3 Prozent ab
KIRCHENTELLINSFURT. Das Betreuungsangebot für Kinder ist in den vergangenen Jahren in Kirchentellinsfurt wie in vielen umliegenden Gemeinden gewachsen, gleiches gilt für die Kosten. Den größten Anteil, legte Hauptamtsleiter Michael Schäfer am Donnerstag im Gemeinderat dar, machen die Personalkosten aus. Bisweilen kräftige Lohnerhöhungen haben diese schneller steigen lassen als andere Kosten. Da waren sich die meisten Gemeinderäte aber einig: Die Erzieherinnen machen einen wichtigen Job und müssen anständig bezahlt werden. Der prognostizierte Betreuungsbedarf im kommenden Jahr ist durch die bestehenden Einrichtungen und den Ausbau des Kindergartens Regenbogen gedeckt. Insgesamt stehen fast 300 Plätze zur Verfügung. Streit gab es allerdings um die Kindergartengebühren, die von den Eltern zu tragen sind. Sie steuern in Kirchentellinsfurt etwa 16 – 17 Prozent zur Kostendeckung bei, im Landesschnitt sind es laut Bürgermeister Bernd Haug etwa 20 Prozent. Dennoch lehnte die Mehrheit der Gemeinderäte die von der Verwaltung geplant, turnusmäßige Erhöhung um 3 Prozent zum 1. November ab. Einige forderten sogar, die Gebühren ganz abzuschaffen. Im Ergebnis bleiben die Kindergartengebühren in Kirchentellinsfurt damit vorerst unverändert. (GEA)